Der Birnbaum und die Eisscholle
Da die Geschichte von meinem Großvater euch gefallen hat habe ich hier noch eine aufgeschrieben.
Ich hoffe sie gefällt euch auch so gut wie mir.
Der Birnbaum und die Eisscholle
Die Geschichte vom Birnbaum und der Eisscholle passierte schon vor sehr langer Zeit; es muss so um 1870 gewesen sein.
Als nach einem strengen Winter das Tauwetter einsetzte, hörte mein Urgroßvater draußen in den Weiden ein lautes Krachen und Kracksen. Er ging hinaus und sah eine riesige Eisscholle auf sich und das Haus zukommen.
Bei ihrem Weg durch die Wiesen knickte die Eisscholle Sträucher um, riss Weidenpfähle aus und hinterließ eine breite Spur wüstes Land, als wenn sie eine Dampfwalze wäre.
Mein Urgroßvater überlegte nun, was zu tun wäre, um das Haus vor diesem Ungetüm zu schützen und die Kraft der Eisscholle zu brechen; aber damals gab es ja noch keine großen Maschinen wie Trecker oder so, mit denen man vielleicht etwas hätte unternehmen können.
Doch da geschah plötzlich ein großes Glück: die Eisscholle stieß gegen einen Birnbaum und zerbrach in zwei Teile.
Das eine rutschte danach links am Hof vorbei und das andere verursachte nur geringen Schaden an der Stallecke.
Woher diese riesige Eisscholle kam wollt ihr wissen?
In der Nähe des Rheins war das Manenburg´sche Gatt, eine Senke in der Rheinwiese, die durch Zäune geteilt vier Tränken für die Tiere der verschiedenen Wiesenstücke bildete.
Als dann Tauwetter einsetzte und der Rhein die Weiden überschwemmte, hob sich die Eisscholle als Ganzes aus dem Gatt und trieb als riesige Scheibe über die Weiden in die Richtung des Hofes meines Urgroßvaters.
Weil der Birnbaum unserer Familie soviel Glück gebracht hatte, wollte mein Urgroßvater, dass er nie umgehauen wurde. Er sollte erst wegkommen, wenn er von alleine umfiel.
Und so konnte man lange den Kern des alten Birnbaums sehen.
Ich hoffe sie gefällt euch auch so gut wie mir.
Der Birnbaum und die Eisscholle
Die Geschichte vom Birnbaum und der Eisscholle passierte schon vor sehr langer Zeit; es muss so um 1870 gewesen sein.
Als nach einem strengen Winter das Tauwetter einsetzte, hörte mein Urgroßvater draußen in den Weiden ein lautes Krachen und Kracksen. Er ging hinaus und sah eine riesige Eisscholle auf sich und das Haus zukommen.
Bei ihrem Weg durch die Wiesen knickte die Eisscholle Sträucher um, riss Weidenpfähle aus und hinterließ eine breite Spur wüstes Land, als wenn sie eine Dampfwalze wäre.
Mein Urgroßvater überlegte nun, was zu tun wäre, um das Haus vor diesem Ungetüm zu schützen und die Kraft der Eisscholle zu brechen; aber damals gab es ja noch keine großen Maschinen wie Trecker oder so, mit denen man vielleicht etwas hätte unternehmen können.
Doch da geschah plötzlich ein großes Glück: die Eisscholle stieß gegen einen Birnbaum und zerbrach in zwei Teile.
Das eine rutschte danach links am Hof vorbei und das andere verursachte nur geringen Schaden an der Stallecke.
Woher diese riesige Eisscholle kam wollt ihr wissen?
In der Nähe des Rheins war das Manenburg´sche Gatt, eine Senke in der Rheinwiese, die durch Zäune geteilt vier Tränken für die Tiere der verschiedenen Wiesenstücke bildete.
Als dann Tauwetter einsetzte und der Rhein die Weiden überschwemmte, hob sich die Eisscholle als Ganzes aus dem Gatt und trieb als riesige Scheibe über die Weiden in die Richtung des Hofes meines Urgroßvaters.
Weil der Birnbaum unserer Familie soviel Glück gebracht hatte, wollte mein Urgroßvater, dass er nie umgehauen wurde. Er sollte erst wegkommen, wenn er von alleine umfiel.
Und so konnte man lange den Kern des alten Birnbaums sehen.
Maerchenwelt - 10. Jan, 16:20